Arnhem – Verwüstung
L27
Arnhem
1944

Arnhem – Verwüstung

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Arnhem – Verwüstung

Die Sonntagsruhe wurde am 17. September 1944 schon zweimal durch Fliegeralarm gestört, doch es war Fehlalarm. Dann erklingt plötzlich erneut Fliegeralarm.

Alarm
Die Sonntagsruhe wurde am 17. September 1944 schon zweimal durch Fliegeralarm gestört, doch in beiden Fällen handelte es sich um Fehlalarm. Die Menschen sind deshalb auch ganz normal zur Kirche gegangen, als plötzlich erneut Fliegeralarm erklingt. Die Kirchgänger ahnen noch nicht, was ihnen an diesem Tag widerfahren wird. Nur kurze Zeit später werden die deutschen Kasernen in Arnheim bombardiert – und auch Zivilisten getötet.

Bombardierung
Am 17. September 1944 landeten 10.000 britische Fallschirmjäger bei Arnheim, um die Rheinbrücke zu erobern. Im Vorlauf zu diesen Luftlandungen hatte man deutsche Stützpunkte und Kasernen bombardiert, unter anderem die Willems-Kaserne in Arnheim. Diese befand sich mitten in der Stadt, sodass auch die umliegenden Gebäude betroffen waren. Das Restaurant Royal und die Höhere Bürgerschule am Willemsplein, die Wehrmachtskaserne in der Bloemstraat, die Steenstraat, die Menno van Coehorn“-Kaserne an der Hoflaan, die Magazine an der Beekstraat, die Vijverlaan, das St.-Catharine-Krankenhaus und das Stadttheater wurden getroffen. In der Willems-Kaserne fanden viele Deutsche den Tod. Auch das Viertel Klarendal wurde bombardiert. Dutzende Arnheimer Bürger starben oder wurden verwundet. Die Verwundeten wurden in verschiedene Krankenhäuser in der Stadt gebracht. Diejenigen, die ins St.-Elisabeths-Krankenhaus am Utrechtseweg kamen, fanden sich einige Tage später inmitten heftiger Gefechte wieder, als die Luftlandetruppen versuchten, die Einheiten an der Rheinbrücke zu verstärken. Es schien als hätte die Befreiung von Arnheim begonnen, aber es sollte noch bis Mai 1945 dauern, bevor die Flüchtlinge in ihre zerstörte Stadt zurückkehren konnten.

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27_een_ravage
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Willemsplein 41
6811AR Arnhem

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