Lievelde – AVOG’s Crash Museum
L75
Lievelde
1944

Lievelde – AVOG’s Crash Museum

Lievelde – AVOG’s Crash Museum
Lievelde – AVOG’s Crash Museum
Lievelde – AVOG’s Crash Museum
Lievelde – AVOG’s Crash Museum
Lievelde – AVOG’s Crash Museum
Lievelde – AVOG’s Crash Museum

Im Laufe des Zweiten Weltkriegs sind in den Niederlanden rund 6500 Flugzeuge abgestürzt, davon etwa 400 in der Region Achterhoek. Das AVOG’s Crash Museum in Lievelde widmet sich der Aufgabe, alliierte Flieger zu ehren und gefundene Teile von alliierten und deutschen Flugzeugen – wie Motoren, Propeller und Fahrwerke – zu zeigen.

Lancaster stürzt ab
Im Crash Museum werden die Geschichten von Fliegern erzählt, die während des Zweiten Weltkriegs über die Region Achterhoek geflogen sind. So auch die Geschichte des Heckschützen John Miller. Er begab sich am 23. September 1944 im Osten Englands an Bord der Lancaster ED470 der 61. Staffel der Royal Air Force. Gemeinsam mit 248 anderen Kampfflugzeugen machte er sich auf den Weg, um den Flugplatz Handorf bei Münster zu bombardieren. Allerdings waren auch deutsche Nachtjäger unterwegs:15 englische Bomber wurden getroffen, einer davon war Millers Lancaster. Etwa über Eibergen wurde das Flugzeug zwischen Mitte und Heck getroffen und fing Feuer.

Fallschirm
John Miller schrieb nach dem Krieg: „… ich brauchte nicht nachzudenken … ich musste möglichst schnell raus. Ich drehte den Heckstand zur Seite, damit ich herausspringen konnte, habe den Fallschirm schnell und provisorisch angelegt und bin einfach gesprungen!“ Miller schwebte aus einer Höhe von rund drei Kilometern auf den Achterhoeker Boden. An seinem Fallschirm hängend sah er seine Lancaster bei Zelhem abstürzen. Das Heck brach ab und landete zwei Kilometer weiter nördlich. Er selbst landete auf einer Weide bei Borculo.

Pilotenhilfe
Eine andere Geschichte ist die des australischen Fliegers Bernard Sutton. Er wurde am 22. Juni 1944 über Meddo/Zwillbrock abgeschossen. Seine Kameraden kamen dabei ums Leben. Die Achterhoeker Widerstandskämpfer kannten eine Reihe von Fluchtrouten, auf denen die gestrandeten alliierten Flieger – über verschiedene Untertauchadressen – nach England zurückkehren konnten. In der Region Achterhoek half man schätzungsweise etwa 400 Piloten, sich zu verstecken. So auch Bernard Sutton. Er tauchte in Eibergen unter und entkam nach England. Im August 1944 flog er schon wieder mit einer neuen Besatzung über Eibergen.

Lievelde – AVOG’s Crash Museum
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L 75 Lievelde Crash Museum 19062013
3:39

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Lievelde – AVOG’s Crash Museum
Europaweg 34
7137HN Lievelde

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